Institut &
Heilpraxis Kolassa

Zwänge

Zwänge, auch bekannt als zwanghafte Verhaltensweisen oder Zwangsstörungen, können verschiedene Funktionen erfüllen. Menschen, die unter Zwängen leiden, führen bestimmte Handlungen immer wieder aus oder haben wiederkehrende Gedanken, um bestimmte Ängste oder Unannehmlichkeiten zu reduzieren oder zu vermeiden. Hier sind einige der Funktionen, die Zwänge erfüllen können:

  • Angstreduktion: oftmals führen Zwangshandlungen oder Zwangsgedanken zu kurzfristiger Angstreduktion. Indem die Person bestimmte Handlungen ausführt oder bestimmte Gedanken hat, fühlt sie sich vorübergehend erleichtert von der Angst oder den unangenehmen Gefühlen, die mit der Obsession verbunden sind.
  • Kontrolle: Zwänge können dazu dienen, ein Gefühl der Kontrolle über eine Situation oder ein Ereignis zu erlangen, das die Person als bedrohlich oder beängstigend empfindet. Durch das Ausführen bestimmter Handlungen glaubt die Person, die Kontrolle zurückzugewinnen oder negative Konsequenzen zu verhindern.
  • Vermeidung von Unsicherheit: Menschen mit Zwangsstörungen können dazu neigen, Zwangshandlungen oder Zwangsgedanken auszuführen, um Unsicherheiten zu vermeiden. Indem sie bestimmte Handlungen ausführen, versuchen sie, mögliche negative Folgen zu verhindern oder Unsicherheiten zu beseitigen.
  • Ritualisierung: Oftmals werden Zwangshandlungen zu Ritualen, die einem bestimmten Muster oder einer bestimmten Reihenfolge folgen. Diese Rituale können ein Gefühl von Ordnung und Struktur vermitteln und der Person ein gewisses Maß an Sicherheit bieten.
  • Selbstbestrafung: In einigen Fällen können Zwänge dazu dienen, sich selbst zu bestrafen oder Schuldgefühle zu kompensieren. Die Person führt dann oftmals zwanghafte Handlungen aus, um ein Gefühl der Erlösung von Schuldgefühlen zu erlangen.


Wir helfen bei Zwängen mit einem multifokalen Ansatz: siehe Ängste